Der Betafaktor ist in der Finanz- und Kapitalmarkttheorie als wichtiger Leistungsindikator definiert. Er bewertet das systematische Risiko einer Finanzanlage für den Risikoträger.
Im Rahmen einer Unternehmensbewertung nach der DCF-Methode oder der Methode des abgezinsten Gewinns wird der Abzinsungssatz verwendet, um zukünftigen Erträgen oder Cashflows einen Barwert zuzuweisen.
Der risikofreie Zinssatz entspricht der Rendite einer Kapitalanlage, die keinem Ausfallrisiko unterliegt. Neben dem Ausfallrisiko sind die Laufzeit und die Währung weitere Merkmale, die die Höhe dieses sogenannten risikofreien Basiszinssatzes bestimmen.
Die Bestimmung des Kapitalisierungssatzes auf der Grundlage der gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) ist eine zentrale Anforderung des IDW. Dies erfordert unter anderem die Festlegung des risikolosen Basiszinssatzes für eine (quasi) risikofreie Kapitalmarktanlage.
Der Fachausschuss für Unternehmensbewertung und Betriebswirtschaft des IDW (FAUB) hat vor dem Hintergrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes im Juli 2016 eine klarstellende Ergänzung zur Ableitung des barwertäquivalenten einheitlichen Basiszinssatzes veröffentlicht.
Im Kontext des Capital Asset Pricing Model(CAPM) stellt das Beta den Risikomaßstab für das systematische Risiko dar. Dieses Risiko ist jener Anteil der Schwankung einer Aktienrendite, der auch innerhalb eines voll diversifizierten Aktienportfolios nicht eliminiert werden kann und somit vom Anleger getragen werden muss.
In einer idealen Welt spielt die Kapitalstruktur keine Rolle für die Unternehmensbewertung, zumindest wenn mandem Modigliani-Miller-Theorem folgt, das 1958 von den Ökonomen Franco Modigliani und Merton Miller entwickelt wurde.
Der Total Beta eines Unternehmens ist eineerweiterte Version des Beta-Koeffizienten und berücksichtigt neben dem systematischenRisiko des Unternehmens auch das finanzielle Risiko. Ist das für KMU einesinnvolle Kennzahl?
Wollen Wirtschaftsprüfer eine seriöse Unternehmensbewertung inklusive Kapitalkosten und Beta-Faktor erstellen, benötigen sie eine Vielzahl valider Daten. Um diese Daten zu ermitteln, bietet es sich an, auf spezielle Datenbanken zurückzugreifen. Das Angebot ist groß und reicht von den USA bis Europa, von kostenpflichtig bis kostenlos.
Der Impairmenttest von Vermögenswerten nach den IFRS wird im IAS 36 geregelt. Es soll sichergestellt werden, dass die Vermögenswerte eines Unternehmens nicht höher als mit ihrem erzielbaren Betrag in der Bilanz angesetzt werden. Dieser Beitrag arbeitet unter anderem heraus warum der Goodwill oft im Mittelpunkt des Impairmenttests steht.
Der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC) ist der am häufigsten verwendete Abzinsungssatz im IFRS-Impairment-Test. In diesem Artikel werden die Besonderheiten erläutert, die bei der Bestimmung des WACC zu berücksichtigen sind, und die Unterschiede zwischen dem WACC bei der Unternehmensbewertung.
Kapitalkosten zu ermitteln, gehört zu den regelmäßigen Aufgaben von Wirtschaftsprüfern, wenn sie Unternehmensbewertungen vornehmen. Sie werden benötigt, um den aktuellen Wert eines Unternehmens zu bestimmen, aber auch um Kaufpreise auf einzelne Vermögenswerte zu allozieren, Impairment-Tests durchzuführen oder Marken zu bewerten.
In diesem Beitrag erläutern wir, wie sich Kapitalkosten zusammensetzen, wie man gewichtete Kapitalkosten (WACC) ermittelt, welche Anwendungsfälle es in der Praxis regelmäßig gibt und welche Fehler bei der Ermittlung von Kapitalkosten man vermeiden sollte.
Peter Schmitz
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Debt beta in company valuation
Debt beta is the result of the ratio of credit spread and market risk premium. If it is taken into account, the company value usually increases.